Drücke „Enter“, um zum Inhalt zu springen
Home » Buchveröffentlichung & Marketing » Self-Publishing vs. traditioneller Verlag: Was passt zu Dir?

Self-Publishing vs. traditioneller Verlag: Was passt zu Dir?

Lesezeit: ca. 12 Minuten

Wenn Du Dein erstes Buch geschrieben hast, steht eine wichtige Entscheidung an: Wie veröffentlichst Du es? Die Wahl zwischen Self-Publishing und einem traditionellen Verlag beeinflusst nicht nur den Prozess, sondern auch Deine Kontrolle, die Kosten und die Reichweite Deines Werkes. Beide Optionen bieten Chancen und Herausforderungen – besonders für Anfänger im kreativen Schreiben. Dieser Artikel hilft Dir, die Vor- und Nachteile beider Wege zu verstehen und eine informierte Entscheidung zu treffen.

Beim Self-Publishing übernimmst du die Veröffentlichung selbst. Du bist für alles verantwortlich – vom Text über das Cover bis zum Marketing. Im Gegensatz dazu arbeitet ein traditioneller Verlag mit einem Team aus Profis, das Lektorat, Design und Vertrieb übernimmt, sofern Dein Manuskript akzeptiert wird. Dafür trittst Du Anteile an Einnahmen und Entscheidungen ab.

In diesem Beitrag analysieren wir die Stärken und Schwächen beider Ansätze. Du bekommst praktische Tipps und erfährst, worauf es ankommt. Lass uns herausfinden, was für Dich und Dein Buch am besten passt!

Blog-Journal (PDF)

Beitrag herunterladen und offline lesen:

Self-Publishing vs. traditioneller Verlag Was passt zu Dir

Was bedeutet das eigentlich: Self-Publishing vs. traditioneller Verlag?

Bevor wir ins Detail gehen, lass uns kurz klären, worüber wir überhaupt reden. Self-Publishing heißt, dass Du dein Buch komplett selbst veröffentlichst. Du bist der Chef, der Kapitän und der Navigator in einem. Du lädst Dein Werk auf einer Self-Publishing-Plattform hoch, kümmerst Dich um das Cover, legst den Preis fest und sorgst dafür, dass die Leute davon erfahren. Das klingt nach einer Menge Arbeit? Stimmt – aber es bedeutet auch maximale Freiheit. Du hast die Zügel in der Hand und kannst Dein Buch genau so gestalten, wie Du es Dir vorstellst.

Ein traditioneller Verlag ist dagegen ein professionelles Unternehmen, das Bücher herausbringt. Du schickst Dein Manuskript an sie, und wenn sie es mögen (was leider keine Selbstverständlichkeit ist), übernehmen sie den Großteil der Arbeit: Lektorat, Cover-Design, Druck, Vertrieb und oft auch einen Teil des Marketings. Im Gegenzug behalten sie einen (großen) Anteil Deiner Einnahmen und zahlen Dir sogenannte Tantiemen – also einen Prozentsatz pro verkauftem Buch. Dafür musst Du aber auch ein Stück Kontrolle abgeben.

Beide Wege können für Anfänger funktionieren, aber sie fühlen sich komplett unterschiedlich an. Aber entscheiden ist: Es gibt kein universelles „besser“ oder „schlechter“, sondern nur das, was mit Deinen Zielen, Deinem Charakter und Deinem Budget harmoniert.

Self-Publishing vs. traditioneller Verlag 4

Die Vorteile von Self-Publishing: Warum es Dich begeistern könnte

Dein Buch ist wie Dein Baby. Du hast es mit Liebe großgezogen, jedes Wort sorgfältig ausgedacht, jede Szene genau so geformt, wie Du sie Dir vorstellst. Und jetzt gibt’s beim Self-Publishing ein paar richtig starke Argumente, die Dich überzeugen könnten.

Du hast die volle Kontrolle über alles

Das ist der absolute Knaller: Beim Self-Publishing bist Du der Boss von Anfang bis Ende. Niemand kommt und sagt: „Das Kapitel gefällt mir nicht, streich es raus“ oder „Das Cover muss anders“. Du entscheidest, wie Dein Buch aussieht, welche Szenen drinbleiben, wie viel es kostet und wie Du es an den Mann oder die Frau bringst. Ich hab mal mit einer Autorin gesprochen, die ihr erstes Fantasy-Buch selbst veröffentlicht hat. Sie meinte: „Es war unglaublich befreiend, meine Vision zu 100 % umzusetzen – ohne dass mir jemand reinquatscht.“ Klingt das nicht nach einem Traum?

Diese Kontrolle geht weit über den Text hinaus. Du kannst ein Cover wählen, das vielleicht nicht dem Mainstream entspricht, aber genau Deine Geschichte widerspiegelt. Du kannst eine ungewöhnliche Schriftart für den Titel nehmen oder entscheiden, dass Dein Buch nur als E-Book erscheint, weil das besser zu Deinem Publikum passt. Und wenn Du nach dem Hochladen merkst, dass ein Fehler drin ist oder Leser Feedback haben? Kein Ding – Du kannst die Datei in den meisten Fällen sofort aktualisieren. Bei einem Verlag kann so eine Änderung Monate dauern, wenn sie überhaupt möglich ist.

Praktisches Beispiel

Nehmen wir an, Du schreibst einen Liebesroman. Du könntest entscheiden, das Cover in Pastelltönen zu halten, obwohl der Trend gerade zu knalligen Farben geht – einfach weil es zu Deiner Geschichte passt. Diese Freiheit ist Gold wert, besonders wenn Du eine klare Vorstellung hast.

Anzeige

Mehr Geld pro verkauftem Buch

Lass uns mal über die finanzielle Seite sprechen, denn ja, das ist auch wichtig. Beim Self-Publishing bekommst Du einen viel größeren Anteil vom Verkaufspreis. Auf Plattformen wie Amazon KDP kannst Du bis zu 70 % des Preises als Tantieme kassieren. Stell dir vor, dein Buch kostet 10 Euro – das wären bis zu 7 Euro für Dich pro Verkauf! Bei einem traditionellen Verlag wären es nur 1 bis 1,50 Euro, weil die den Löwenanteil für ihre Arbeit nehmen. Klar, beim Self-Publishing musst Du auch in Dinge wie Cover oder Lektorat investieren (dazu später mehr), aber pro Buch bleibt Dir deutlich mehr übrig.

Machen wir das mal konkret: Angenommen, du verkaufst 1.000 Exemplare zu 10 Euro. Beim Self-Publishing könntest du bis zu 7.000 Euro einstreichen. Bei einem Verlag wären es nur 1.000 bis 1.500 Euro. Selbst wenn Du 1.000 Euro in die Produktion steckst, hast du immer noch 6.000 Euro Gewinn – ein riesiger Unterschied! Und das Beste: Das Geld kommt direkt, sobald Dein Buch verkauft wird. Bei Verlagen kann es Monate dauern, bis die Tantiemen ausgezahlt werden, und oft gibt’s Mindestgrenzen, die Du erst erreichen musst.

Tipp

Überlege Dir, wie Du den Preis festlegst. Ein niedriger Preis (z. B. 2,99 Euro für ein E-Book) kann mehr Leser anlocken, während ein höherer Preis (z. B. 14,99 Euro für ein Taschenbuch) eine Premium-Positionierung signalisiert. Mit Self-Publishing kannst Du das flexibel ausprobieren.

Schnell, schneller, Self-Publishing

Bist Du jemand, der es kaum erwarten kann, sein Buch in der Welt zu sehen? Vielleicht hast Du eine Geschichte zu einem aktuellen Thema geschrieben oder willst einfach keine Zeit verschwenden. Beim Self-Publishing geht das blitzschnell. Dein Manuskript ist fertig? Dann formatierst Du es, lädst es hoch, und innerhalb von ein paar Tagen (manchmal sogar Stunden!) können Leser es kaufen. Ich kenne einen Autor, der ein Reisebuch geschrieben hat – zwei Wochen nach dem letzten Satz war es online und hat direkt verkauft. Bei einem Verlag kann der Prozess Monate dauern, bis Dein Buch im Laden steht.

Diese Geschwindigkeit ist perfekt, um auf Trends zu reagieren. Schreibst Du z. B. ein Buch über nachhaltiges Leben, das gerade superaktuell ist? Mit Self-Publishing bist Du rechtzeitig dabei, während ein Verlag vielleicht erst rauskommt, wenn das Thema schon wieder abgekühlt ist. Oder denk an saisonale Geschichten: Ein Weihnachtsroman kann pünktlich im November erscheinen, statt erst nächstes Jahr.

Und noch ein Bonus: Du kannst so oft veröffentlichen, wie Du willst. Besonders in Genres wie Romance oder Thriller, wo Leser nach Serien hungern, ist das ein riesiger Vorteil. Du könntest theoretisch drei Bücher im Jahr rausbringen, während ein Verlag Dich auch hier auf eine Anzahl beschränken könnte.

Anzeige

Flexibilität und Raum für Experimente

Self-Publishing gibt Dir unglaubliche Flexibilität. Du kannst mit Genres spielen, verschiedene Buchlängen ausprobieren oder neue Vermarktungsstrategien testen. Willst Du eine kurze Novelle veröffentlichen, um Deine Leser zu überraschen? Kein Problem. Möchtest Du eine limitierte Auflage mit einem besonderen Cover anbieten? Mach es einfach. Traditionelle Verlage sind oft konservativer und bleiben bei bewährten Formeln, was für Anfänger, die noch ihren Stil suchen, manchmal einschränkend sein kann.

Ein Beispiel: Eine Autorin, die ich kenne, hat mit Self-Publishing angefangen, indem sie Kurzgeschichten veröffentlichte – jede nur 40 bis 50 Seiten lang. Sie hat Feedback gesammelt, ihre Schreibe verbessert und eine kleine, aber treue Leserschaft aufgebaut. Später hat sie dann ihren ersten Roman rausgebracht, und ihre Fans haben ihn sofort gekauft. Das wäre mit einem Verlag viel schwieriger gewesen, weil die oft nur „große“ Projekte annehmen.

Direkter Draht zu Deinen Lesern

Ein weiterer Pluspunkt ist der direkte Kontakt zu Deinen Lesern. Beim Self-Publishing kannst Du ihre Rezensionen auf Amazon lesen, auf Kommentare in Social Media reagieren und eine echte Community aufbauen. Das ist nicht nur emotional befriedigend, sondern gibt dir auch wertvolle Einblicke. Vielleicht schreiben Leser, dass sie mehr über eine bestimmte Figur wissen wollen – und schon hast Du eine Idee für Dein nächstes Buch!

Self-Publishing vs. traditioneller Verlag 6

Die Nachteile von Self-Publishing: Wo die Herausforderungen lauern

So toll Self-Publishing auch klingt – es ist nicht alles Sonnenschein und Regenbögen. Es gibt ein paar Hürden, die Dich ins Schwitzen bringen könnten, besonders als Anfänger.

Du bist Dein eigener Marketing-Profi

Das ist der Punkt, an dem viele straucheln. Beim Self-Publishing bist Du nicht nur Autor, sondern auch Verleger, Designer und Werbe-Guru. Du musst Dein Buch selbst bekannt machen – über Social Media, vielleicht mit bezahlten Anzeigen oder durch Leserunden. Das kostet Zeit, Nerven und oft auch Geld. Und seien wir ehrlich: Als Newbie hast Du wahrscheinlich noch keine große Fangemeinde, die nur darauf wartet, Dein Buch zu kaufen. Ein Self-Publisher hat mir mal erzählt: „Ich habe mehr Zeit mit Instagram verbracht als mit meinem nächsten Buch!“ Es kann echt anstrengend werden.

Marketing ist eine eigene Wissenschaft. Du musst lernen, wie Du Deine Zielgruppe findest, ansprechende Posts schreibst, Hashtags effektiv nutzt und vielleicht sogar Werbekampagnen auf Amazon oder Facebook schaltest. Für viele ist das überwältigend, besonders wenn du dich eigentlich aufs Schreiben konzentrieren willst.

Tipp

Fang klein an. Poste regelmäßig auf Instagram oder TikTok über Deine Schreibreise, teile Einblicke hinter die Kulissen und interagiere mit deinen Followern. Es gibt auch günstige Online-Kurse (z. B. auf Udemy), die Dir die Basics beibringen. Und wenn Du Budget hast, kannst Du einen Profi für eine Kampagne engagieren.

Reichweite ist ein harter Kampf

Ohne einen Verlag im Rücken kann es schwierig sein, viele Leser zu erreichen. Verlage haben Connections – zu Buchhandlungen, Medien, Kritikern. Sie können Dein Buch groß rausbringen, in Schaufenster stellen und Rezensionen in Zeitungen organisieren. Beim Self-Publishing musst Du das selbst schaffen, und das ist oft ein mühsamer Weg.

Wenn Du träumst, Dein Buch in jeder Buchhandlung zu sehen, könnte das ein Nachteil sein. Selbst wenn Du Print-on-Demand nutzt (wo Bücher erst gedruckt werden, wenn sie bestellt werden), kommen sie selten in physische Läden, weil Du keine Verlags-Maschinerie dahinter hast.

Tipp

Arbeite mit Buchbloggern oder Influencern zusammen, die Dein Buch vorstellen könnten. Nimm an lokalen Buchmessen teil oder starte eine Crowdfunding-Kampagne, um Aufmerksamkeit zu erzeugen.

Kosten kommen auf Dich zu

Beim Self-Publishing trägst Du alle Kosten selbst. Willst Du ein professionelles Cover, das richtig Eindruck macht? Das kostet Geld. Ein Lektor, der Deinen Text auf Hochglanz poliert? Auch nicht günstig. Klar, Du kannst alles selbst machen, aber wenn Du ein Buch willst, das mit der Konkurrenz mithalten kann, summiert sich das schnell. Und Zeit ist auch ein Faktor – all die Aufgaben, die ein Verlag übernehmen würde, liegen jetzt bei Dir.

Hier eine grobe Kostenübersicht:

  • Cover-Design: 100 – 500 Euro, je nach Designer.
  • Lektorat: 500 – 2.000 Euro, abhängig von der Länge und Qualität Deines Textes.
  • Korrektorat: 200 – 500 Euro fürs Feintuning.
  • Formatierung: 100 – 300 Euro, wenn Du es nicht selbst machst.
  • Marketing: 500 – 1.000 Euro für Anzeigen oder Events.

Das sind in erster Linie Schätzungen, aber Du siehst: Es kann teuer werden. Du musst bereit sein, in Dein Buch zu investieren, bevor Du überhaupt ein Exemplar verkaufst.

Anzeige

Qualität liegt in Deiner Hand

Ohne professionelle Unterstützung liegt die Qualität Deines Buches allein bei Dir. Fehler im Text, ein amateurhaftes Cover oder eine schlechte Formatierung können Leser abschrecken – selbst wenn Deine Geschichte genial ist. Verlage haben Teams, die das abfangen, aber beim Self-Publishing musst Du das sicherstellen.

Tipp

Investiere zumindest in ein Lektorat, wenn Du kannst. Und lass Dein Buch von Freunden oder Testlesern durchsehen. Es gibt auch Communities, wo Du Feedback bekommen kannst, bevor Du veröffentlichst.

Self-Publishing vs. traditioneller Verlag 3

Traditionelle Verlage: Warum sie für Anfänger attraktiv sind

Jetzt drehen wir den Spieß um. Was hat ein traditioneller Verlag zu bieten? Spoiler: Es gibt ein paar echt starke Vorteile, die Dich überzeugen könnten.

Ein Team von Profis unterstützt Dich

Stell Dir nur mal vor, Du hast ein ganzes Team an Experten, die Dein Buch auf das nächste Level bringen. Lektoren machen Deinen Text noch besser, Designer zaubern ein Cover, das ins Auge sticht, und Marketing-Leute wissen, wie man es verkauft. Das ist der große Pluspunkt eines Verlags. Du musst nicht alles alleine machen, sondern kannst Dich aufs Schreiben konzentrieren. Für Anfänger ist das ein Segen, weil Du von ihrem Know-how profitierst.

Größere Reichweite durch Netzwerke

Verlage haben Connections, von denen Du nur träumen kannst. Sie kennen Buchhändler, Journalisten, Literaturagenten. Dein Buch hat bessere Chancen, in Läden zu landen, in Zeitungen besprochen zu werden oder sogar auf Bestsellerlisten aufzutauchen. Das ist keine Garantie, aber die Möglichkeiten sind größer. Ein Freund von mir hat bei einem mittelgroßen Verlag veröffentlicht – sein Buch lag in großen Buchhandlungen und wurde in einer Zeitschrift rezensiert. Das hätte er allein nie geschafft.

Verlage können auch internationale Türen öffnen. Sie haben oft Partner im Ausland, die dein Buch übersetzen und verkaufen könnten. Das erweitert Deine Reichweite enorm.

Anzeige

Weniger Stress mit den Details

Nicht jeder hat Lust, sich mit technischen Details rumzuschlagen. Ein Verlag nimmt Dir das ab. Du schreibst, sie kümmern sich um den Rest. Für Anfänger, die sich erstmal aufs Kreative konzentrieren wollen, ist das eine riesige Erleichterung. Kein Kopfzerbrechen über Dateiformate oder Lagerung von Büchern – der Verlag regelt das.

Prestige und Anerkennung

Ein Verlag bringt auch Prestige mit sich. Viele Leser und Kritiker nehmen Bücher von etablierten Verlagen ernster, was Dir helfen kann, als Autor Fuß zu fassen. Besonders in Genres wie Literatur oder Sachbuch kann das einen Unterschied machen. Außerdem könnten Verlage Dich für Preise nominieren oder auf große Messen wie die Frankfurter Buchmesse mitnehmen – ein Boost für Deine Karriere.

Self-Publishing vs. traditioneller Verlag 5

Die Nachteile von Verlagen: Nicht alles ist Gold

Bevor Du jetzt Dein Manuskript an jeden Verlag schickst, lass uns über die Schattenseiten reden.

Einen Vertrag zu kriegen ist ein Marathon

Einen Verlag zu überzeugen, ist echt hart. Sie bekommen täglich haufenweise Manuskripte und sagen fast immer „Nein“. Als Anfänger ohne Plattform oder Kontakte ist das ein steiniger Weg. Du brauchst nicht nur ein starkes Buch, sondern auch Geduld und ein dickes Fell. Absagen sind normal – ich kenne Autoren, die Dutzende gekriegt haben, bevor sie Erfolg hatten. Und selbst dann kann es Monate dauern, bis Du überhaupt eine Antwort bekommst.

Tipp

Recherchiere Verlage, die zu Deinem Genre passen, und bereite ein starkes Exposé vor. Ein gutes Anschreiben ist entscheidend – erkläre, warum Dein Buch zu ihnen passt.

Weniger Kontrolle und Einnahmen

Tantiemen bei Verlagen liegen oftmals bei 10 – 15 % – bei 10 Euro also 1 – 1,50 Euro pro Buch. Der Rest geht an den Verlag. Das kann sich unfair anfühlen, besonders wenn Dein Buch ein Hit wird. Und Auszahlungen kommen oft nur halbjährlich.

Self-Publishing vs. traditioneller Verlag 2

Self-Publishing vs. Verlag: Ein direkter Vergleich

Hier ein Überblick, um die Unterschiede klarzumachen:

Faktor Self-Publishing Traditioneller Verlag
Kontrolle Volle Kontrolle Weniger Kontrolle
Tantiemen Bis zu 70% 10 – 15%
Zeit Schnell (Tage) Langsam (Wochen)
Marketing Du bist zuständig Verlag übernimmt
Reichweite Eingeschränkt Größer durch Netzwerk
Kosten Du zahlst Verlag zahlt
Prestige Weniger Mehr
Anzeige

Wie entscheidest Du Dich?

Frag Dich:

  • Willst Du volle Kontrolle oder Unterstützung?
  • Hast Du Zeit und Geld für Marketing?
  • Ist Dir Schnelligkeit oder Reichweite wichtiger?
  • Wie geduldig bist Du?

Teste vielleicht erst Self-Publishing mit einer Kurzgeschichte, bevor Du Dich festlegst.

Self-Publishing-Marketing: Erste Schritte für Anfänger

Die berühmten Schlussgedanken

Ob Self-Publishing oder Verlag – Dein Buch verdient Leser. Trau Dich, den ersten Schritt zu machen! Für Self-Publishing schau bei diversen Anbietern vorbei, für Verlage recherchiere Agenten. Du schaffst das!

Aber egal, ob Du Dich für Self-Publishing oder einen Verlag entscheidest – das Wichtigste ist, dass Dein Buch rauskommt. Du hast so viel Herzblut reingesteckt, und es verdient Leser. Wenn Du noch unsicher bist, rede mit anderen Autoren (z. B. in Schreibgruppen) oder probiere erstmal was Kleines mit Self-Publishing aus.

„Happy writing“!

Buchempfehlungen

Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Links sind Provisions-Links, auch Affiliate-Links genannt. Wenn Du auf einen solchen Link klickst und auf der Zielseite etwas kaufst, bekomme ich vom betreffenden Anbieter oder Online-Shop eine Vermittlerprovision. Es entstehen für Dich keine Nachteile beim Kauf oder Preis.

Schreibe den ersten Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert