Kennst Du das? Du sitzt da, Laptop oder Notizbuch im Anschlag, und wartest darauf, dass die Worte wie ein sprudelnder Wasserfall aus Dir herausfließen. Und was passiert? Genau, nichts. Absolut gar nichts. Schreibblockade. Der Bildschirm bleibt blütenweiß, das Papier makellos, und Deine Kreativität? Die macht scheinbar gerade Urlaub auf den Malediven, genießt einen Kokos-Cocktail und hat Dich dabei eiskalt sitzen lassen.
Deshalb habe ich sieben Orte für Dich im Gepäck, die so unerwartet sind, dass sie Deine Kreativität garantiert aus ihrem Dornröschenschlaf reißen.
KREATIVE SCHREIBWELT
Buchtrailer. Klingt fancy, oder? Vielleicht hast Du schon mal einen gesehen und gedacht: „Wow, das sieht aus wie ein Kinotrailer – aber für ein Buch!“ Genau das ist es auch: ein Mini-Film, der Dein Werk ins Rampenlicht rückt, Aufmerksamkeit erregt und Lust darauf macht, Deine Geschichte zu lesen. Es ist wie ein Appetithäppchen vor dem Hauptgang – visuell, kurz und unwiderstehlich.
Mit den richtigen Werkzeugen und ein wenig Einsatz kannst Du auch ohne Blockbuster-Budget etwas Großartiges schaffen.
Was für eine Vorstellung?! Du wachst auf, blinzelst verschlafen in die Dunkelheit, streckst Dich und schlurfst in Richtung Badezimmer. Nichts Ungewöhnliches. Aber dann: ein Blick in den Spiegel – und BAM! Ein fremdes Gesicht starrt Dir entgegen. Was zur Hölle? War da gestern irgendwas im Essen? Hast Du aus Versehen an einer Zeitmaschine herumgefummelt? Oder hat sich Dein Körper gedacht: „Hey, wie wäre es mal mit einer drastischen Veränderung?“
Bevor Du komplett ausrastest (oder es vielleicht schon getan hast), atme tief durch. In dieser Schreibübung wirst Du genau dieses Szenario nutzen, um eine spannende, skurrile oder tiefgründige Geschichte zu erschaffen.
Also, schnapp dir Dein Notizbuch und lass uns loslegen!
Kinder und Jugendliche – sie sind die ehrlichsten Kritiker, die Du je haben wirst. Sie nehmen kein Blatt vor den Mund und wenn ihnen etwas nicht gefällt, wirst Du es schneller merken, als Dir lieb ist. Ihre Aufmerksamkeit ist kostbar und hart umkämpft.
Wie schreibst Du also eine Geschichte, die Kinder und Jugendliche bis zur letzten Seite verschlingen?
Ich habe hier 10 Tipps und Strategien, die Dir helfen, junge Leser zu begeistern.
Willkommen in der faszinierenden, mysteriösen und oftmals schaurig-schönen Welt des Horrors! Du hast dich entschieden, Geschichten zu schreiben, die Menschen nicht nur zum Nachdenken, sondern auch zum Zittern bringen? Geschichten, die ihnen die Nackenhaare aufstellen, eine Gänsehaut über den Rücken jagen und sie nachts wachhalten, weil sie plötzlich jede Schattenbewegung im Schlafzimmer mit Argusaugen verfolgen? Gute Wahl!
Was für eine Vorstellung: Du liest ein großartiges Buch – Spannung bis zur letzten Seite, die Charakterentwicklung ist on point, die glaubwürdigen Antagonisten (also die Bösewichte) waren wirklich angsteinflößend, und dann … Boom, es ist vorbei.
Hast Du je darüber nachgedacht, warum manche Bücher Dich regelrecht verfolgen, während andere einfach „ganz nett“ waren? Oft liegt der Unterschied genau hier: im Epilog.
Willkommen zu einem Thema, das so dramatisch ist wie ein Shakespeare-Stück – nur ohne die ganzen Monologe. Deine Aufgabe wird es sein, eine Szene schreiben, in der zwei Menschen eine hitzige Diskussion führen, ohne auch nur ein Wort zu sagen. Keine Dialoge, keine laut ausgesprochenen Gedanken, nur Blicke, Gesten und Körperhaltung. Nur Emotionen ohne Worte. Klingt nach einer Herausforderung? Vielleicht. Aber es ist auch eine fantastische Gelegenheit, Deine Fähigkeiten als Geschichtenerzähler zu schärfen und Deine Leser zu beeindrucken.
Was wäre „Harry Potter“ ohne Voldemort? Oder „Star Wars“ ohne Darth Vader? Ganz ehrlich: Ein bisschen langweilig. Ein guter Bösewicht ist das Salz in der Suppe jeder Geschichte. Überleg mal, Du kochst stundenlang, schnupperst am fertigen Gericht und denkst: „Da fehlt doch was!“ Genau das ist eine Geschichte ohne einen großartigen Antagonisten.
Aber – und hier liegt die Krux – einen glaubwürdigen, faszinierenden Antagonisten zu erschaffen, ist keine leichte Aufgabe. Wir sprechen hier nicht von einem klischeehaften Bösewicht, der aus purer Langeweile „die Welt zerstören“ will. Nein, wir wollen einen Charakter, der Deine Leser gleichzeitig erschüttert und beeindruckt.
Objekte in einer Geschichte? Natürlich! Und nein, ich rede hier nicht von schnöden Dekorationsartikeln, die irgendwo im Hintergrund verstauben. Ich meine die wahren Stars Deines Plots – die Objekte, die nicht einfach nur irgendwo herumliegen, sondern die Handlung vorantreiben, Charaktere formen und Emotionen hervorrufen. Es sind die Dinge, die einem Raum nicht nur Fülle, sondern echte Tiefe verleihen.
Aber bevor Du jetzt panisch Deine Wohnung nach symbolträchtigen Objekten durchwühlst, atme tief durch. Keine Sorge, vorher zeige ich Dir, wie Du solche Objekte sinnvoll und gekonnt in Deine Geschichten einbaust. Dann los!
Willkommen „Magischer Realismus“!
Anders als in der Fantasy, wo Magie oft groß, laut und voller epischer Schlachten daherkommt, hat Magische Realität etwas Heimliches an sich. Keine Einhörner, die Dir komplizierte Heldenquests auferlegen, keine dunklen Herrscher, die versuchen, Deine Existenz zu ruinieren.
In diesem Beitrag möchte ich Dir erklären, was Magischer Realismus eigentlich ist, warum er so besonders und einzigartig ist und, was vielleicht am wichtigsten ist, wie Du ihn selbst in Deinem Schreiben einsetzen kannst.